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Liebe Leserinnen und Leser,

es ist mal wieder Schaltjahr. Und so haben auch die engagierten Verbandsvertreter und -vertreterinnen im sonst so kurzen Februar einen Tag mehr zum Schalten und Walten. Was sie mit viel Tatkraft im Sinne der Mitglieder und der Berufe in zahlreichen Projekten auch tun.

Lesen Sie mehr dazu in dieser Ausgabe unseres Newsletters. Und vielleicht haben Sie sich ja auch selbst schon einiges vorgenommen, was Sie unbedingt in diesem Jahr anpacken wollen. Wie wäre es z. B. mit einem Seminar oder einem Konferenzbesuch im Ausland? Oder einer Investition in die Akquise?

Anregungen und Ideen gibt es reichlich. Und wenn etwas besonders geglückt ist, würden wir uns freuen, davon zu hören. Also schreiben Sie uns von Ihren Erfahrungen, Eindrücken, Erlebnissen. Oder worüber Sie gerne mehr erfahren, öfter lesen würden.

Eine anregende Lektüre wünscht im Namen der Redaktion
Réka Maret
 

Aus dem Bundesvorstand

Digitalisierung: Mittelstand fordert schnelleren Breitbandausbau

Bei dem von der Mittelstandsallianz des BVMW organisierten Austausch mit dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Andreas Scheuer am 5. Februar bildete neben verschiedenen Verkehrsthemen die Digitalisierung und damit der schleppende Breitbandausbau einen Gesprächsschwerpunkt. BDÜ-Vizepräsident Ralf Lemster verdeutlichte dabei anhand einiger Praxisbeispiele (vernetztes Arbeiten, Untertitelung, Videodolmetschen etc.), wie sich mangelnde Bandbreite auf das Geschäft von Übersetzern und Dolmetschern auswirkt. Mehr zu dem Gespräch hier.

Die Mittelstandsallianz des BVMW mit Bundesminister Andreas Scheuer (Mitte links vorne)
Foto: © Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW)


Enorm genormt: Außerordentliche DIN-Sitzung in Berlin

An der außerordentlichen Arbeitssitzung des DIN in Berlin am 20./21. Februar nahm für den BDÜ Ralf Pfleger, Bundesreferent Normung Dolmetschen, teil. An beiden Tagen stand ein ordentliches Pensum an: Inhaltlich ging es um die Kommentierung von ISO 21998 Healthcare interpreting, zu der aktuell die vorletzte Bearbeitungsrunde läuft, die Stellungnahme zur Überarbeitung von ISO 13611 Community interpreting, die Umwandlung von ISO PAS 24109 Simultaneous interpreting delivery platforms in eine ISO-Norm, die Überarbeitung von ISO 20539 Translation, interpreting and related technology – Vocabulary sowie im Wesentlichen um die Kommentierung und weitere Bearbeitung von ISO 23155 Conference interpreting.

Zu weiteren ISO-Dolmetschnormen, die inzwischen in deutscher Übersetzung vorliegen, demnächst mehr. Und wer sich zu den o. g. Normen ausführlicher informieren möchte, kann in der MDÜ-Ausgabe 3/2019 (ab S. 46) nachlesen.


Vorteil für BDÜ-Mitglieder: Sonderrabatt auf Anzeige in der NJW

Auch in diesem Jahr gilt das besondere Angebot des Verlags C.H.BECK für BDÜ-Mitglieder: Sie können in der am 16. April erscheinenden Neuen Juristischen Wochenschrift (NJW) mit dem bewährten Rubrikschwerpunkt „Dolmetscher und Übersetzer“ zu einem Sonderrabatt von 10 Prozent inserieren.

Die in Kooperation mit dem BDÜ veröffentlichte Ausgabe informiert die Leser – durchweg Juristen – über das Dolmetschen und Übersetzen im Rechtswesen. Zudem liegt ihr die brandneue BDÜ-Fachliste Recht bei.

Sowohl die Inserenten als auch die in der Fachliste eingetragenen Mitglieder profitieren damit von der hohen Aufmerksamkeit, die dem Schwerpunkt bei ihrer Zielgruppe zuteilwird. Die NJW ist Deutschlands führende juristische Fachzeitschrift und erreicht wöchentlich mehr als 80.000 Leser. Anzeigenschluss ist der 19. März, nähere Infos sowie den Bestellschein gibt es in MeinBDÜ.
 

Noch mehr Vorteile ...
Diese Aktion ist übrigens nur einer von zahlreichen Gründen, die für eine BDÜ-Mitgliedschaft sprechen. Abgesehen von der Stärke einer großen Gemeinschaft kommen Mitglieder auch in den Genuss von zahlreichen Vergünstigungen und Sonderkonditionen, die unterschiedliche Kooperationspartner ihnen gewähren.

Aus den Mitgliedsverbänden

Wertvolles Wissen beim Existenzgründungstag des LV Bayern


Am 14./15. Februar gab es in der Geschäftsstelle des BDÜ Bayern in München für 20 Existenzgründer – nicht nur aus dem eigenen Landesverband – Tipps und Informationen rund um eine ganze Reihe von Gründungsthemen.

Vorstandsmitglied Caterina Buratin und Co-Leiterin der Existenzgründergruppe Tanja Bauer (s. Bild) hielten am Freitag Vorträge zu Marketing und Akquise sowie zur Honorarkalkulation.

Am Samstag referierten der Experte für Versicherungen Dieter Boss über sinnvolle berufliche Absicherungen sowie Steuerberater Manfred Peters, an den sich die Mitglieder des Landesverbands auch sonst mit ihren Steuerfragen wenden können.

Im Anschluss an den ersten Tag bot sich beim Abendessen in gemütlicher Runde, an dem auch andere BDÜ-Mitglieder teilnahmen, ausreichend Gelegenheit zum Netzwerken und zum Austausch untereinander und mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen.


Zukunftswerkstatt im Landesverband Nord: Mitglieder gestalten mit

Im Vorfeld ihrer JMV diskutierten rund 20 Mitglieder des BDÜ Nord am Nachmittag des 28. Februar zum Teil sehr leidenschaftlich darüber, wie sie die Zukunft ihres Landesverbands gestalten wollen. Thema war u. a. die Frage, wie das Verhältnis von Aufwand und Nutzen in der Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit noch weiter optimiert und eine größere Reichweite erzielt werden kann.

Gemeinsam und engagiert erarbeiteten die Anwesenden Kriterien zur gezielten Auswahl von Veranstaltungen und entwickelten kreative Ideen, wie man die Arbeit des BDÜ-Mitgliedverbands bzw. von Dolmetschern und Übersetzern allgemein im Rahmen solcher Veranstaltungen am besten in Szene setzen könnte.

Der Vortrag zum Thema Maschinelle Übersetzung musste sehr kurzfristig abgesagt werden. Dennoch kam das hochaktuelle Thema nicht zu kurz: Heike Demme berichtete in einem Exkurs von ihren Erfahrungen mit MÜ als Chefin eines Übersetzungsbüros und zeigte auf, welche neuen Fragestellungen sich dabei in der Zusammenarbeit mit Kunden und Kollegen ergeben.

Aus der BDÜ Weiterbildungs- und Fachverlagsgesellschaft

Aktuelle Webinare zu ausgewählten Themen

Fortbildung kompakt und bequem vom Schreibtisch aus:

Dolmetschen und Übersetzen für die Justiz DE-RU
03.03.2020:
Wer ist wer bei Gericht? Amtsanwälte, Wachtmeister, Urkundsbeamten
10.03.2020:
Bewährungshelfer und Jugendgerichtshelfer: Status, Funktionen und Dolmetsch-Situationen


Projektmanagement
04.03.2020:
Projekte digital abwickeln.
25.+27.03.2020:
Projekte und Ergebnisse schützen und sicherstellen
Kombiwebinar an 2 Terminen (s. o.)


Webinarreihe „Finanzthemen für Dolmetscher und Übersetzer“
05.03.2020:
IFRS, Teil 2: Bilanzierung nach IFRS 9 Finanzinstrumente und IFRS 15 Umsatzerlöse
12.03.2020:
IFRS, Teil 3: Besonderheiten bei IFRS-Abschlüssen von Kreditinstituten
19.03.2020:
IFRS, Teil 4: Änderungen und Neuregelungen, Ausblick auf zukünftige Regelungen

Webinarreihe „Medizinische Übersetzer“
11.03.2020:
Physiologie und Pathologie des Nervensystems, Teil 3: Funktionsbereiche des Gehirns und Varianten der Demenz


Webinarreihe „Biologie – Was wissen Sie noch über …?“
12.03.2020:
Teil 1: … Genetik und Vererbung
17.03.2020:
Teil 2: … Evolution und Artbildung


18.03.2020:
Word patent – Texteingabe wie von Zauberhand

24.03.2020:
DTT-Webinar: [i]-match – eine Terminologie-Plattform für alle Bedürfnisse

25.03.2020:
Akquise mit Profil: Agenturen und Kollegen als Auftraggeber gewinnen

Neben diesen praktischen Online-Angeboten können auch die bewährten kostenlosen Webinare zu SDL Trados („Fragen Sie Dr. Studio“) oder zu STAR Transit unter BDÜ-Webinare gebucht werden.

Für weiterführende Auskünfte wenden Sie sich bitte an service@bdue.de.


Im BDÜ Fachverlag erscheint demnächst das 320 Seiten starke

Fachwörterbuch für Mode und Bekleidung - Deutsch-Russisch

Das von Dr. Elena Franzreb verfasste Nachschlagewerk enthält rund 16.500 Stichwörter sowie etwa 600 Redewendungen beziehungsweise Anwendungsbeispiele zu Themen wie:

Modelle und Schnittmuster, Stoff- und Gewebearten, Begriffe aus Näh- und Strickanleitungen, Handarbeitszubehör, Textilpflegehinweise u. v. m. Speziell für den Online-Handel relevante Begriffe, bspw. zu Körperteilen und -maßen, Zahlungsverkehr, Lieferbedingungen etc., werden von dem sehr umfassenden Fachwörterbuch ebenfalls abgedeckt.

Das Vokabular stammt aus neuesten Quellen. Historische Begriffe wurden dann berücksichtigt, wenn sie in modernen Texten vorkommen und zur Erläuterung der Entwicklung moderner Verfahren dienen.

Ein unverzichtbares Werkzeug für alle, die deutsche Texte aus dem Bereich Mode und Bekleidung ins Russische übersetzen oder sich für einen Dolmetscheinsatz in diesem Bereich vorbereiten. Darüber hinaus richtet sich das Buch an alle Fachleute aus dem Bekleidungs- und Konfektionssektor, die mit russischen Partnern kooperieren, sowie an alle Akteure, die im Online-Bekleidungshandel in Russland aktiv sind.

Der Band kostet € 49 und kann auf der Website des Fachverlags vorbestellt werden, wo auch eine Leseprobe zur Verfügung steht.


In vielen Sprachen unterwegs: zum Beispiel Italienisch und Spanisch

Chi non si forma è perduto

Einen Tag lang, und zwar am Samstag, 21. März, nur Italiano – und das in München: Drei Referenten aus Italien tauchen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein in die Sprache und erörtern mit ihnen verschiedene für Übersetzungen wichtige Aspekte. Daneben bleibt auch Raum, um sich kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Anmelden kann man sich noch bis zum 10. März.

Spanisches Recht in Oviedo

Der Schwerpunkt des diesjährigen dreitägigen Seminars aus der BDÜ-Reihe zur spanischen Rechtssprache liegt auf den Internationalen Verträgen und Schiedsgerichtsbarkeiten in Deutschland und Spanien. Die bewährte Vor-Ort-Fortbildung findet vom 7. bis 9. Oktober an der Universidad de Oviedo statt und bei Buchung bis zum 22. Mai gibt es einen Frühbucherrabatt.
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt.

Aus der Branche

Can you hear them calling? – Beiträge für internationale Konferenzen

Wer sich beeilt und quasi schon etwas zum Thema Dolmetschen oder Übersetzen im Bereich Recht in der Schublade hat, schickt am besten gleich sein Abstract (EN oder ES) ans Organisationskomitee von Jurilinguistics III. Die interdisziplinär (Sprache und Recht, Lehre und Praxis) ausgerichtete Konferenz an der University of Cambridge findet am 1./2. Oktober statt. Der Call for Papers (EN, ES) lief allerdings ursprünglich nur bis zum 1. März; gemäß Konferenzwebsite, die auch alle weiteren Details bereithält, wurde die Frist nun bis zum 18. März verlängert: www.jurilinguistica.com

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Auch für den XXII. FIT World Congress vom 3. bis 5. Dezember in Kuba läuft der Call for Papers bereits. Zu den dort aufgeführten Themen können noch bis zum 30. April Beitragsvorschläge eingebracht werden. Alle weiteren Informationen rund um den Kongress in Varadero finden sich ebenfalls auf der Website (EN, ES, FR); einen Frühbucherrabatt bei der Anmeldung, die für Mitglieder von FIT-Mitgliedsverbänden zusätzlich günstiger ist, gibt es bis zum 31. März.

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Auf interessante Abstracts warten auch die Organisatoren der internationalen Konferenz EnTRetextos in Alicante, die vom 28. bis 30. Oktober stattfindet. Zum übergreifenden Konferenzthema Discourse genres, corpus and translation in professional and academic contexts. Challenges and opportunities in the digital age können Beitragsideen ebenfalls bis zum 30. April eingereicht werden, und zwar auf Englisch, Spanisch, Französisch oder Valencianisch. Nähere Angaben zum CfP gibt es auf der Konferenzwebsite (EN, ES) wo natürlich auch alle anderen Informationen zu Anmeldung und Programm aufgeführt werden.

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Schließlich noch ein Blick in die etwas fernere Zukunft: Das Centre d’études en traduction juridique et institutionnelle (Transius) der Universität Genf veranstaltet vom 30. Juni bis 2. Juli 2021 die nächste internationale Transius-Konferenz. Auch hierzu läuft der Call for Papers bereits, mit dem Einreichen der Vorschläge (FR, DE, EN, IT oder ES) kann man sich jedoch noch bis zum 30. Oktober Zeit lassen. Details auf der Website (FR, EN) – auch hier inklusive der Infos zu Programm und Registrierung.


Gesehen werden: Literaturübersetzung

Die beiden Frauen an der Spitze des Verbands deutschsprachiger Übersetzer/innen literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ) Patricia Klobusiczky und Maria Hummitzsch im Interview auf TraLaLit zur – nicht nur – politischen Sichtbarkeit von Literaturübersetzerinnen und -übersetzern .

VdÜ: Urheberrecht und digitaler Binnenmarkt – Stellungnahme

Der VdÜ bezeichnet in seiner Ende Januar veröffentlichten Stellungnahme zum Entwurf des BMJV die rechtliche Situation als unbefriedigend, da sie den „gravierenden Disparitäten im Kräfteverhältnis zwischen Worturhebern und Verlagen“ realistisch nicht Rechnung trägt. Gleichzeitig wird auch ein konkreter Lösungsansatz vorgelegt.


Juvenes Translatores: Ausgezeichneter Nachwuchs

Am 30. Januar gab die EU-Kommission die 28 Gewinner der 13. Ausgabe des Übersetzungswettbewerbs Juvenes Translatores bekannt. In dem jährlichen Wettbewerb können Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen aus allen EU-Mitgliedstaaten ihr Talent beim Übersetzen messen, und zwar zwischen beliebigen EU-Sprachen. 2019 wurde er zum ersten Mal komplett online an allen 740 teilnehmenden Schulen in ganz Europa gleichzeitig durchgeführt. Insgesamt wurden 3.116 Übersetzungen zum Thema Zukunft Europas eingereicht. Ziel ist, das Erlernen von Fremdsprachen in Schulen zu fördern. Mehr dazu in der Pressemitteilung der Kommission.

Termine, Termine, Termine in Deutschland und Europa:

8./9. Mai, Mons (B):
Congrès « Traduction en francophonie »
vergünstigter Tarif für Mitglieder von FIT-Verbänden

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30. Mai, Prag (CZ):
Tagestraining für Niederländisch-Dolmetscher
vergünstigter Tarif für Mitglieder von FIT-Verbänden

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4.–14. August, Genshagen bei Berlin (D):
Tandem-Residenz für Autoren und Übersetzer (DE/FR/PL)
Bewerbung noch bis 13. März

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